Wer über Lösungen spricht, schafft Lösungen!

Egal ob in der Kaffeeecke, beim Mittagessen mit Kollegen oder dem Jour fixe – immer wieder hört man Klagen oder Beschwerden, anstelle von Lösungen. Verwunderlich? Kaum. Denn wir Menschen neigen dazu, das Negative zu fokussieren. Es regt uns auf und was uns ärgert, bleibt im Kopf. Viel zu schnell vergessen wir hingehend Dinge, die absolut reibungslos gelaufen sind.

Dennoch ist jammern und klagen meistens ineffektiv. Ertappen Sie sich selbst, Ihre Mitarbeiter oder Kollegen das nächste Mal dabei, versuchen Sie eine leichte, aber effektive Methode, um aus der Negativspirale rauszukommen: Sprechen Sie nicht mehr über die Probleme, denn das erzeugt nur Probleme. Sprechen Sie stattdessen über Lösungen und schaffen Sie somit welche. „Der Dreh“ nennte Steve de Shazer das in seinem gleichnamigen Werk.

Lösungsorientierte Fragetechniken

Folgende Fragen können Ihnen dabei im nächsten Gespräch helfen:

  • Sollten wir uns in einem Jahr wieder treffen und schauen dann auf das Problem zurück, was müsste sich in der Zwischenzeit verändert haben?
  • Gibt es eine Phase/Zeit/ein Projekt, in dem das Problem nicht da war? Also wann bestand eine Ausnahme des Problems und wie können wir die Ausnahme (=Lösung) wieder zur Regel werden lassen?
  • Angenommen das Problem wäre plötzlich über Nacht gelöst, woran würden Sie das merken? Was wäre anders?

 

Alle Fragen helfen also die Perspektive und den Fokus auf das Ziel zu lenken, nach vorne und nicht zurück! Das erfordert emotionale Kompetenz, die durch ein entsprechendes Training oder Coaching gefördert geübt werden kann.

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